Ein professionelles Unternehmensvideo kann nicht nur Vertrauen schaffen, sondern auch deine Markenbekanntheit steigern, deine Zielgruppe emotional erreichen und langfristig zur Kundengewinnung beitragen. Doch trotz dieses Potenzials treten Fehler bei Videoprojekten – sowohl im Hinblick auf Aufwand als auch auf strategische Wirkung – immer wieder auf. Häufig werden Videos spontan und ohne klaren Plan umgesetzt, was zu mittelmässigen Ergebnissen und vergeudeten Ressourcen führt. Dabei bietet ein gut produziertes Video die Chance, dein Unternehmen authentisch, kreativ und überzeugend zu präsentieren.
Professionelle Unternehmensvideos haben das Potenzial, weit mehr als nur Aufmerksamkeit zu erzeugen. Gerade in einer Zeit, in der Online-Inhalte im Sekundentakt konsumiert werden, sind gut gemachte Videos oft das entscheidende Mittel, um herauszustechen. Dennoch erleben wir immer wieder, dass Unternehmen ohne klare Zielsetzung, mit unpräzisen Briefings oder ohne Konzept in Videoprojekte starten. Die Folge: verschenktes Budget und Inhalte, die nicht wirken.
In diesem Beitrag zeigen wir dir die fünf häufigsten Fehler bei Videoprojekten – und wie du diese von Anfang an vermeiden.
Häufige Fehler bei Videoprojekten
Bevor wir in die Tiefe gehen und erklären, wie sich welche Fehler bei Videoprojekten auswirken, woher diese kommen oder was genau der problematische Aspekt ist, möchten wir die eine kleine Übersicht geben. Diese fünf Fehler bei Videoprojekten solltest du auf jeden Fall vermeiden:
- Fehlende Zielsetzung und Strategie
- Schlechte Briefings und unrealistische Erwartungen
- Kein Storytelling, kein Konzept
- Mangelnde Einbindung von Mitarbeitenden und Entscheidungsträger
- Unterschätzung der Nachbearbeitung und Verwertung
Sehen wir uns diese häufigen Fehler im Folgenden genauer an!
1. Fehlende Zielsetzung und Strategie
Ein Video ohne eine klare Zielsetzung ist wie ein Kompass ohne Norden. Viele Unternehmen starten ein Videoprojekt, ohne sich darüber im Klaren zu sein, was sie damit erreichen wollen. Ob Markenaufbau, Leadgenerierung, Recruiting oder interne Kommunikation – jedes Ziel erfordert eine eigene Herangehensweise, eine passende Bildsprache und eine gezielte Ausspielung.
Ein häufiges Missverständnis: „Wir wollen einfach ein cooles Video“ reicht als Briefing nicht aus. Wer hingegen weiss, ob das Video Vertrauen aufbauen, ein Produkt erklären oder neue Mitarbeitende gewinnen soll, trifft bessere Entscheidungen – inhaltlich, visuell und strategisch.
Tipp: Zielgruppe festlegen
Definiere vorab, für wen das Video gedacht ist, welche Botschaft transportiert werden soll und auf welchen Kanälen es ausgespielt werden soll. Erst dann beginnt die eigentliche Konzeption. Denke dabei auch an konkrete Ziele: Möchtest du Leads generieren, Bewerbungen erhalten oder Ihre Expertise unter Beweis stellen? Klare KPIs helfen dir dabei, Erfolg messbar zu machen und Ihr Budget sinnvoll zu nutzen.
2. Schlechte Briefings und unrealistische Erwartungen
Ein weiteres grosses Problem: Die Zusammenarbeit mit der Filmproduktion startet oft mit unklaren oder vagen Briefings. Ohne präzise Informationen zum Projektziel, zur Tonalität, zu Zielgruppen, gewünschten Plattformen oder besonderen Anforderungen bleibt viel Interpretationsspielraum – und das führt fast zwangsläufig zu einem Ergebnis, das nicht Ihren Erwartungen entspricht.
Stell dir daher vorab immer die Frage: Welche Kernbotschaft soll vermittelt werden? Welche visuellen Stilmittel sind gewünscht? Gibt es No-Gos? Gibt es bestehende Brand-Guidelines, die berücksichtigt werden müssen? All das sind Fragen, die in einem guten Briefing geklärt werden müssen.
Tipp: Zeitaufwand im Briefing spart spätere Verzögerungen
Nimm dir die Zeit für ein ausführliches Briefing. Je konkreter deine Vorstellungen sind, desto zielgerichteter kann dein Partner arbeiten. Definiere Inhalte, Tonalität, Stil und Ziele möglichst klar. Gute Briefings sparen nicht nur Zeit und Nerven – sie verhindern auch Missverständnisse, senken das Fehlerrisiko und schonen dein Budget.
3. Kein Storytelling, kein Konzept
Ein Video lebt von der Geschichte, die es erzählt. Wer sich nur auf reine Fakten oder Produktmerkmale konzentriert, verpasst die grösste Stärke des Mediums: Emotionen zu transportieren und eine Verbindung zur Zielgruppe aufzubauen. Besonders im B2B-Bereich wird dieser Aspekt oft unterschätzt – dabei reagieren gerade professionelle Entscheider ebenfalls auf gut erzählte Geschichten.
Ein klar strukturiertes Konzept und ein durchdachtes Storytelling geben dem Video nicht nur eine Richtung, sondern sorgen auch dafür, dass deine Botschaft im Gedächtnis bleibt. Ein Video sollte nicht einfach nur zeigen, was dein Unternehmen tut – es sollte zeigen, warum es das tut und welchen Unterschied es damit macht.
4. Mangelnde Einbindung von Mitarbeitenden und Entscheidungsträger
Ein häufiger Stolperstein in Videoprojekten ist die unzureichende Einbindung interner Akteure. Häufig werden wichtige Abteilungen, Führungskräfte oder Projektverantwortliche zu spät oder gar nicht in den Produktionsprozess involviert. Das kann zu unnötigen Korrekturschleifen führen, zu fehlender Akzeptanz des Endergebnisses oder – im schlimmsten Fall – zur kompletten Ablehnung des finalen Videos.
Zudem birgt mangelnde Abstimmung Risiken bei organisatorischen Aspekten wie Drehgenehmigungen, Terminkoordination oder der Bereitstellung von Ressourcen. Wer im Vorfeld nicht sauber kommuniziert, steht später vor vermeidbaren Hürden.
Tipp: Gute Organisation ist die halbe Miete für ein gelungenes Video
Hole dir frühzeitig alle relevanten Entscheidungsträger ins Boot. Stimme Drehtermine, Inhalte, Freigabeprozesse und Verantwortlichkeiten im Vorfeld ab. Ein Kickoff-Meeting mit allen Beteiligten hilft, Erwartungen zu klären und Missverständnisse zu vermeiden. Das spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern sorgt auch für interne Unterstützung, höhere Qualität und ein reibungsloses Projektmanagement.
5. Unterschätzung der Nachbearbeitung und Verwertung
Ein weiterer kritischer Punkt, der in vielen Projekten zu kurz kommt, ist die Phase nach dem Dreh, die Postproduktion und die Verwertung des fertigen Videos. Häufig herrscht die Annahme, dass mit dem letzten Take alles erledigt sei. Doch genau hier beginnt der Teil, der aus einem guten Rohmaterial ein überzeugendes Endprodukt macht.
Die Nachbearbeitung umfasst mehr als nur den Schnitt. Farbkorrekturen, Sounddesign, Musik, Animationen, Untertitel und passende Übergänge machen den Unterschied zwischen einem amateurhaften Clip und einem professionellen Unternehmensfilm. Zudem ist es wichtig, die verschiedenen Verwendungsformate im Blick zu haben: Soll das Video in Social-Media-Kampagnen eingesetzt werden? Auf der Website eingebunden werden? Als Messevideo oder für Ads verwendet werden? Jede Plattform stellt andere Anforderungen an Länge, Format und Tonspur.
Tipp: Postproduktion in der Planung priorisieren
Plane genügend Zeit und Budget für die Postproduktion ein. Bespreche vorab, welche Formate und Varianten benötigt werden – zum Beispiel ein Hauptvideo, kürzere Snippets für Instagram oder LinkedIn, Teaser für Ads oder auch ein Q&A-Video für deine FAQ-Seite. Denke an die Distribution: Nur wer das Video zur richtigen Zeit am richtigen Ort zeigt, erzielt die gewünschte Wirkung. Eine gute Agentur berät dich dabei strategisch und denkt über den reinen Dreh hinaus.
Planung ist der Schlüssel zum Erfolg
Ein gutes Video entsteht nicht zufällig. Es ist das Ergebnis durchdachter Strategie, sauberer Planung und professioneller Umsetzung. Wenn du die häufigsten Fehler bei Videoprojekten vermeidest, sicherst du dir nicht nur die Qualität deines Videos – sondern auch den Erfolg deiner gesamten Kommunikation.
Denn ein durchdachtes Unternehmensvideo ist weit mehr als ein hübscher Clip: Es wird zum wirkungsvollen Kommunikationsinstrument, das Vertrauen aufbaut, Marken erlebbar macht und echte Mehrwerte schafft. Vorausgesetzt, es ist richtig geplant, professionell umgesetzt und klug distribuiert. Nutz die Chance, mit Bewegtbild echte Verbindungen zu schaffen – zu Kunden, Mitarbeitenden und potenziellen Partnern. Kontaktiere jetzt DioStuDio.